Auf dem Weg zum smarten Bike: Helios-Lenker mit Beleuchtung, Navi und GPS

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Bild: Helios@Kickstarter

Wieder einmal entpuppt sich Kickstarter als Brutstätte aufregender Produktideen: Diesmal ist es Helios, ein Fahrrad-Lenker mit bemerkenswerten Eigenschaften. Helios beherbergt neben einem integrierten LED-Frontscheinwerfer auch nach hinten strahlende Blinkleuchten, welche beim Abbiegen manuell aktiviert werden können. Dank eines eingebauten GPS-Moduls kann das Fahrrad jederzeit mit dem Smartphone lokalisiert werden und eine Bluetooth-Verbindung zum Smartphone sorgt unter anderem dafür, dass sich die Beleuchtung des geparkten Fahrrads bei Annäherungen an selbiges automatisch einschaltet! Auch eine Navigation via Google-Maps auf dem verbundenen Smartphone soll möglich werden; hierbei aktivieren sich die Blinkleuchten automatisch, wenn man abbiegen muss.

Der High-Tech Lenker ist dank des gängigen Ahead-Vorbaus an den meisten modernen Bikes einsetzbar und wird in zwei Varianten produziert werden (klassischer Rennrad-Lenker oder Bullhorn-Lenker).

Fraglich bleibt, wie tauglich der – den Produktfotos nach zu urteilen nicht verstellbare – Frontscheinwerfer ist. Die Stromversorgung wird durch zwei Akkus bzw. Batterien gewährleistet, welche jeweils im linken und rechten Endteil des Lenkers stecken (und wodurch der Batterietausch wohl etwas kompliziert ausfallen wird). Schade auch, dass bisher keine Stromversorgung durch einen Nabendynamo vorgesehen ist.

Mutige Early Adopter können ab sofort für gut $200 den Helios-Lenker bei Kickstarter vorbestellen, als Liefertermin ist jedoch erst der Dezember 2013 anvisiert.

MiniDrive: Unsichtbare und preiswerte Speichererweiterung für MacBooks

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Bild: Nifty MiniDrive

Wer ein MacBook Air oder eines der neuen MacBooks mit Retina Display kennt die Situation: Standardmäßig sind die Hauptspeicher-Kapazitäten knapp bemessen und für größere Varianten lässt sich Apple fürstlich belohnen (aufgrund der proprietären Speicherriegel kann man diese auch nicht einfach selbst umbauen). Bleibt noch der in den meisten Modellen eingebaute Slot für SD-Cards, mit welchem man dank günstiger SD-Karten ganz einfach den Speicher erweitern kann. Ein Haken ist hierbei, dass die SD-Karte außen ein gutes Stück vom Gehäuse herausragt.

Abhilfe schafft hier das MiniDrive aus USA: Dieser kleine Adapter nimmt eine Micro SD-Karte auf (derzeit bis maximal 64 GB erhältlich) und schliesst bündig – und somit fast unsichtbar – mit dem Gehäuse des Notebooks ab. Das MiniDrive ist für derzeit ca. 26 Euro via ebay erhältlich (inkl. Versand nach Deutschland).

Neben dem MiniDrive bietet das Kickstarter-Projekt Nifty MiniDrive im Grunde dasselbe Produkt – dem Anschein nach besser verarbeitet, teuer und leider derzeit (noch) nicht lieferbar.

Update (09.01.2014): Inzwischen kann das Nifty MiniDrive direkt bei Amazon bestellt werden.

Revolights für den Rest der Welt: Die neue Fahrradbeleuchtung „City v1.0“

Selten machte ein neues Zubehörteil für Fahrräder solch Furore, wie Revolights im letzten Jahr. Kurz zusammengefasst handelt es sich bei Revolights um ein Beleuchtungs-System für’s Fahrrad, welches aus LED-Ringen besteht, die an jeder Felgenseite montiert sind. Bei Stillstand blinken die LEDs vorne weiß und hinten rot im Kreis. Nimmt das Rad fahrt auf, bildet sich ein feststehender und leuchtender Halbkreis. Klingt kompliziert, ist aber denkbar einfach und sieht höchst spektakulär aus:

Gestartet war das Beleuchtungs-System ursprünglich als Kickstarter-Projekt im Sommer 2011, die ersten Auslieferungen gab es dann im letzten Jahr. Geliefert wurde jedoch nur innerhalb Nordamerikas, was sich mit dem heutigen Tag ändert: Ab sofort kann Revolights auch offiziell nach Deutschland bestellt werden (die ersten Bestellungen werden aber erst ab Juni versendet)!

Doch damit nicht genug: Zusammen mit der internationalen Verfügbarkeit wurde das Produkt auch leicht überarbeitet und heisst nun City v1.0. Im Unterschied zur ursprünglichen Version (welche ab sofort unter dem Namen „KS Limited Edition“ abverkauft wird) kann das System nun auch an Felgen mit höherem Profil montiert werden. Zum Preis von $ 229 kommen leider noch satte $ 60 für den Versand nach Deutschland hinzu, womit man bei ca. 220 Euro landet.

Die Leuchtkraft lässt sich auf den Videos schwer beurteilen, der Lichtkegel nach vorne scheint jedenfalls nicht besonders hell zu sein. Allerdings dürfte sich das System sowieso mehr an den Stadtfahrer richten (wozu nun auch der neue Name „City“ passt) – und hier ist das „gesehen werden“ von anderen Verkehrsteilnehmern ein ebenso wichtiger Aspekt, bei dem Revolights weit vorne liegt, zumal es auch von der Seite perfekt erkennbar ist.

Instacube – Digitaler Bilderrahmen für Instagram

Bild: Instacube @ kickstarter.com

Super: Das Kickstarter-Projekt Instacube zeigt, wie ein übergreifendes Konzept für einen digitalen Bilderrahmen aussehen kann. Der Bilderrahmen ist hier kein passives Gerät, das manuell mit Inhalten gefüllt werden muss, sondern kann ganz selbstständig Inhalte empfangen.

Dank W-Lan Anbindung empfängt der Android-basierte „Würfel“ die neuesten Instagram-Bilder von allein, mittels Hashtag kann man sich themenbezogene Bilder anzeigen lassen und ebenso auf das Gerät senden. So kann man sich dann auch einfach mit bisher unbekannten Fotos berieseln lassen.

Bedient wird Instacube über Touchscreen und drei Tasten an der Oberseite des Geräts (On/Off, zwischen Feeds wechseln, Bild-Like). Dargestellt werden die Fotos auf einem quadratischen Display mit 6,5″ (16,5 cm) Seitenlänge in einem schönen Gehäuse mit Retro-Touch – was zu den Instagram Fotoeffekten gut passt. Praktisches Zusatz-Feature: Durch den eingebauten Akku kann man Instacube unkompliziert überall seine Bilder abspielen lassen.

Dass das Gerät rein an Instagram und deren App gebunden ist, mag klar als Nachteil gelten. Doch bekommt man dafür (wie es momentan aussieht) ein perfekt abgestimmtes System, das einfach gut funktioniert – wenn man denn Instagram-Nutzer ist.

Instacube kann über die Kickstarter-Seite erworben werden, der Preis für die Standardversion beträgt $149. Die Auslieferung ist für März 2013 anvisiert.