Die Photokina steht vor der Tür und bereits heute hat Panasonic eine höchst interessante Neuheit präsentiert: Die neue Lumix LX100 bietet einen ungewöhnlich großen Bildsensor, ein lichtstarkes Zoom-Objektiv und einen elektronischen Sucher – verpackt in einem attraktiven und dabei recht kompakten Gehäuse!

Highlight der LX100 ist in erster Linie sicherlich der große Bildsensor mit einer Abmessung von 16,3 x 10,9 mm im 3:2 Format. Zum Vergleich: der Sensor der Sony RX100 misst nur 13,2 x 8,8 mm – bietet dabei aber 20 Megapixel, wohingegen die neue LX100 mit nur 12 Megapixel auflöst. Bleibt also die Frage, welche Ergebnisse der Sensor in Sachen Bildqualität letztendlich liefert. 

Das festverbaute Leica-Objektiv bietet einen alltagstauglichen Zoombereich von 24–75 mm bei einer Lichtstärke von F1,7–F2,8. Werte, die fast denen der Sony RX100 III mit 24–70 mm F1,8–F2,8 entsprechen. Beim elektronischen Sucher hingegen setzt die Lumix mit 2,764 Millionen Bildpunkten den Maßstab. Videos zeichnet die Kamera mit bis zu 4K auf, eine optische Bildstabilisation, WiFi und NFC sind integriert. Verzichten muss man hingegen auf ein bewegliches/klappbares Display und einen eingebauten Blitz – dafür liegt dem Lieferumfang aber ein externer Blitz bei.

Das Gehäuse wirkt hochwertig verarbeitet und bietet mit seinen zahlreichen, manuellen Bedienelementen eine angenehm klassische Optik – ohne dabei zu sehr auf der Retro-Welle mitzuschwimmen. Mit Abmessungen von 114,8 x 66,2 x 55mm ist die LX100 zwar eine der größeren Kompaktkameras, aber trotzdem kompakter als die kürzlich vorgestellte X30 von Fujifilm.

Preislich rangiert die Lumix LX100 in höheren Sphären: Auf rund 900 Euro schätzt man aktuell den Preis beim Marktstart im Oktober. Wie sich die Kamera dann im Vergleich zur ähnlich teuren RX100 von Sony schlägt, wird sich zeigen. Übrigens: Neben der schwarzen ist auch eine silberne Gehäuse-Variante erhältlich.