Mit der kleinen Systemkamera Fujifilm X-T20 und der Kompaktkamera X100F kommen nun zwei weitere Modelle in den Genuss von Fujifilms 24 Megapixel Bildsensor.
Als Fujifilm vor rund einem Jahr die X-Pro2 ankündigte, war der neue APS-C-Bildsensor mit seinen 24 Megapixeln eine wichtige Neuerung. Kurz darauf wurde auch die X-T2 mit diesem Sensor ausgestattet und erhält auch die kleinere Variante dieser Kamera – die neue Fujifilm X-T20 – eben jenen Bildsensor. Daneben das neue Modell zudem viele weitere Features der X-T2, kommt aber in einem deutlich kompakteren Gehäuse daher. Neben den Abmessungen dürfte das Touchscreen-Display der X-T20 auffälligstes Unterscheidungsmerkmal sein – mit diesem lässt sich bequem der Fokus festlegen und auf Wunsch auch auslösen.
Die Kombination aus neuem Sensor und Bildprozessor erlaubt die Aufnahme von Videos sowohl in Full HD als auch in 4K. Wie die Fotos lassen sich auch Videos mit den beliebten Filmsimulationen versehen. „Classic Chrome“ verleiht den Filmaufnahmen zum Beispiel einen typischen Reportage-Look, während im Schwarz-Weiß-Modus ACROS fein abgestufte monochrome Bilder mit satten Schwarztönen gelingen. Insgesamt stehen neun Filmsimulationen zur Auswahl.
Ab Februar 2017 soll die neue Fujifilm X-T20 in zwei Farbvarianten (Silber/Schwarz und Schwarz) erhältlich sein. Ohne Objektiv zum Preis von 899 Euro oder im Kit mit dem FUJINON XF18-55mm F2.8-4 R LM OIS Objektiv für 1.199 Euro.
Zweite Neuheit ist die Fujifilm X100T. Das „F“ steht hierbei für „fourth“ – schliesslich ist das neue Modell schon das vierte Update der klassischen X100. Auch hier ist der neue APS-C-Bildsensor verbaut, geblieben ist die FUJINON-Festbrennweite mit 23mm F2 (35mm äquivalent zum Kleinbildformat). Verbesserungen sind in den Autofokus geflossen, ebenso ist der Bildprozessor schneller geworden. Zudem besitzt die X100F einen weiter entwickelten Hybrid-Sucher, der einen optischen und einen elektronischen Sucher miteinander kombiniert. Über den Sucher-Hebel auf der Vorderseite der Kamera wechselt der Benutzer ganz einfach zwischen beiden Modi. Auf der Rückseite der Kamera befindet sich nun ein neuer Fokushebel. Mithilfe einer Joystick-Bewegung lässt sich das Fokusfeld intuitiv in acht Richtungen (hoch / runter, rechts / links und diagonal) verschieben.
Im Video-Modus kann der Benutzer zwischen sechs verschiedenen Bildraten wählen: 59,94p / 50p / 29,97p / 25p / 24p / 23,98p. Zudem lassen sich die beliebten Filmsimulationen anwenden. „Classic Chrome“ verleiht den Videoaufnahmen zum Beispiel einen typischen Reportage-Look, während mit dem Schwarz-Weiß-Modus ACROS monochrome Aufnahmen mit feinen Tonwertabstufungen und tiefschwarzen Schatten gelingen. Insgesamt gibt es neun Filmsimulationen, die sich über die Einstellungen „Highlight Tone“, „Shadow Tone“, „Farbe“ und „Schärfe“ verfeinern lassen.
Für die X100F werden zwei neue Konverterlinsen erhältlich sein. Ihr optischer Aufbau wurde so gestaltet, dass sie weder die Leistungsfähigkeit der X100F noch die hohe Auflösung und Lichtstärke des Objektivs beeinträchtigen. Der Weitwinkelkonverter WCL-X100 II verringert die Brennweite um das 0,8-Fache auf 28mm (äquivalent zu KB)., der Telekonverter TCL-X100 II verlängert sich die Brennweite um das 1,4-Fache auf 50mm (äquivalent zu KB).
Ab Mitte Februar 2017 soll die neue Fujifilm X100F zum Preis von 1.399 Euro erhältlich sein, wie gewohnt in zwei Farbvarianten (Silber/Schwarz und Schwarz).