Aus CD wird Bluetooth: Muji’s neuer Wandlautsprecher

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Es scheint unausweichlich, dass langsam aber sicher die CD vom selben Schicksal heimgesucht wird wie die Kassette, DAT oder MiniDisk – durch neue Technologien werden alte Medien obsolet (eine Ausnahme dürfte die Schallplatte darstellen).

Bei Muji ist man sich dessen auch bewusst und verwandelt den ikonischen CD-Player aus dem Jahre 1999 (Abbildung unten) in einen Bluetooth-Lautsprecher. Beibehalten wurde das Gehäuse mit seinem feinen Lochraster und das unten abgehende Kabel, welches als Ein-Aus-Schalter dient. Verloren hat das Gerät eben die CD-Funktion – welche mit ihrer runden Form und meist bunten Covern nicht nur ästhetisch schon anzusehen war, sondern durch die sichtbare Drehung der CD die Musikwiedergabe erlebbar machte. Was jetzt bleibt ist ein weißer, immer gleich aussehender, Kasten. Trotzdem noch schön anzusehen.

Geliefert wird der Lautsprecher mit einer kleinen Fernbedienung, des weiteren beherbergt er ein UKW-Radio. Wer also einen minimalistischen Lautsprecher mit Radio für Küche, Bad oder Büro sucht, kann hier für 150 Euro zugreifen.

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Sony setzt 2014 voll auf drahtlosen Sound

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Das 2014er Line-Up von Sony: SRS-X5, SRS-X7, SRS-X9 und CMT-X7 (von links nach rechts)

Ein Trend folgt dem nächsten: Nach den Dockingstations für den iPod folgten farbige Kopfhörer in unzähligen Varianten. Aktuell scheinen kabellose Soundsysteme das von der Industrie propagierte „Must have“ zu sein und immer mehr Hersteller drängen in diesen Markt. Nun hat Sony sein Line-up für das Jahr 2014 vorgestellt (lieferbar ab April), darunter sind 3 neue kabellose Lautsprecher der SRS-X-Serie sowie zwei All-in-One-Abwandlungen der CMT-X-Serie mit integriertem Radio und CD-Player.

Allen gemein ist der reduzierte und kastenförmige Look mit glatten Oberflächen, sämtliche Tasten sind bündig und berührungsempfindlich ins Gehäuse eingelassen. Aus technischer Sicht beherrschen alle Geräte NFC und Bluetooth mit den klangoptimierten Apt-x Codecs und bieten einen USB- und AUX-Eingang.

Ansonsten sehen die Unterschiede bei den Lautsprechern wie folgt aus:

  • SRS-X5: Der kleinste Lautsprecher, neben schwarz auch in weiß und rot lieferbar. 20 Watt Leistung, mit integriertem Akku für 8h Laufzeit. Preis: 200 Euro.
  • SRS-X7: Das mittlere Modell, neben schwarz in weiß lieferbar. 32 Watt Leistung, zusätzliche WiFi-Fähigkeit für DLNA mit AirPlay Zertifizierung und Spotify-Anbindung. Preis: 300 Euro.
  • SRS-X9: Das Topmodell, nur in schwarz lieferbar. 154 Watt Leistung mit einem „7-Einheiten Lautsprechersystem“, zusätzliche WiFi-Fähigkeit für DLNA mit AirPlay Zertifizierung und Spotify-Anbindung. Preis: 700 Euro (!)

Die All-in-One-Geräte unterscheiden sich folgendermaßen:

  • CMT-X5: Das kleine All-in-One-Modell mit integriertem CD-Player und Radio für DAB+ und Fm-Empfang. 40 Watt Leistung. 280 Euro.
  • CMT-X7: Das große All-in-One-Modell mit integriertem CD-Player und Radio für DAB+ und Fm-Empfang. 40 Watt Leistung, zusätzliche WiFi-Fähigkeit für DLNA mit AirPlay Zertifizierung und Spotify-Anbindung. Preis: 380 Euro.

Kompaktes DAB-Radio mit Bluetooth: Revo SuperSignal

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Und schon wieder legt Revo nach: Nach dem, erst vor wenigen Tagen vorgestellten, Multi-Format-Radio SuperConnect zeigen die Briten nun den kleinen Bruder namens SuperSignal. Dass beide Radios die gleichen Gene haben sieht man sofort am klassichen Gehäuse im Mid-Century Look, welches bei beiden Geräten aus Walnussholz und Aluminium gefertigt ist. Auch technisch bietet das Kompaktradio mit UKW- und DAB-Empfang sowie der Bluetooth-Fähigkeit viele Gemeinsamkeiten zum SuperConnect – allerdings wurde auf die direkte Empfangsmöglichkeit von Internetradio verzichtet. Neben den Abmessungen von ca. 14 x 14 x 21 cm ist auch der Preis geschrumpft: Für das SuperSignal wird ein Preis von rund 270 Euro fällig.

Revo SuperConnect – das Multi-Format-Radio

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Moderne Technik in einem schicken Gehäuse im Mid-Century Look

Radiohörer haben es beim Kauf eines neuen Geräts nicht leicht: Zum einen schickt sich seit Jahren das neue digitale Format DAB an, die bisherige UKW-Radioübertragung abzulösen. Allerdings haben sich bisher nur wenige private Radiosender dem Digitalradio angeschlossen, was der Akzeptanz von DAB nicht gerade förderlich ist – die geplante Abschaltung von UKW in den nächsten Jahren scheint somit fraglich. Wer also sicher gehen möchte, sollte sich nach einem Radio umsehen, welches sowohl klassisches UKW wie auch den aktuellen DAB+ Standard empfangen kann. Doch damit nicht genug: Das Internetradio bietet mit Sendern aus allen Regionen der Welt eine grenzenlose Vielfalt, neue Musikangebote wie Spotify liefern einem personenbezogen die passende Lieblingsmusik.

Diese Empfangs-Vielfalt versucht nun Revo aus Großbritannien mit dem neuen Modell SuperConnect zu bündeln. Das handgefertigte Gehäuse aus Walnussholz und Aluminium sieht super aus, soll großartig klingen und bringt die Technik mit, alle denkbaren Radioübertragungen zu empfangen: Neben UKW und DAB+ kann das Gerät auch auf über 16.000 Internetradio-Stationen zugreifen, erlaubt den Empfang von Spotify und das Streaming von Musik von anderen Computern im Netzwerk. Per Bluetooth kann außerdem kabellos Musik von Smartphones und Tablets wiedergegeben werden. Eine AirPlay-Zertifizierung hätte das Paket perfekt gemacht, jedoch hat Revo darauf verzichtet. Trotz allem bietet das Radio somit einen beachtlichen Funktionsumfang, welcher sich durch einen Joystick und dem großen OLED-Display auch besonders leicht bedienen lassen soll. Erhältlich ist das SuperConnect in Kürze für etwa 300 Euro.