Buchvorstellung: The Art of Impossible – The Bang & Olufsen Design Story

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Erst kürzlich feierte man bei Bang & Olufsen das 60-jährige Bestehen. Aus diesem Anlass ist nun das Buch „The Art of Impossible – The Bang & Olufsen Design Story“ erschienen, das interessante Einblicke in die Vergangenheit und Gegenwart des dänischen Herstellers bietet.

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Schon beim ersten Durchblättern von „The Art of Impossible – The Bang & Olufsen Design Story“ wird deutlich, dass es sich bei Bang & Olufsen nicht um einen konventionellen Produzenten von Unterhaltungselektronik handelt – schon immer spielte das Thema Design bei den Dänen eine tragende Rolle. Nur allzu passend also, dass auch das Buch mit seinem modernen und ansprechenden Layout diesen Designanspruch auf ganzen 240 Seiten perfekt vermittelt.

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Wer hinter dem Buch eine schnödes „Best of“ der schönsten Produkte vermutet, wird überrascht sein – es gibt nämlich viel mehr zu entdecken. Zwar wird im hinteren Teil eine 11-teilige Auswahl besonderer Meilensteine vorgestellt, vielmehr gibt das Buch jedoch tiefe Einblick in die Entstehung und den Designprozess der Produkte: So gibt es zahlreiche Prototypen und Designstudien zu sehen, die einem bewusst machen, wieviel Entwicklungsarbeit hinter den endgültigen Produkten steckt.

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Abgesehen vom Design zeigt das Buch ebenso den handwerklichen Aufwand der Bang & Olufsen Produkte auf: So werden neben den Produktionsstätten in Dänemark und Tschechien auch zahlreiche Mitarbeiter bei ihrer Tätigkeit vorgestellt. Besonders stolz ist man auf die vielen langjährigen Angestelltenverhältnisse – so endet das Buch auch mit einer „Wall of Fame“ auf sieben Doppelseiten, bei denen Mitarbeiter mit einer Betriebszugehörigkeit von über 25 Jahren abgebildet sind. Quasi beiläufig werden hier die Werte des Unternehmens deutlich: Durchdachte Produkte mit viel Liebe zu Detail, handwerkliche Präzision und faire Produktionsbedingungen – Faktoren, mit denen sich der relativ kleine Hersteller wohltuend von anonymen Großkonzernen abhebt (und was sich eben auch im Produktpreis niederschlägt).

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Wie angesprochen, endet das Buch mit dem Kapitel „Eleven Designs that Shaped B&O“ – eine Auswahl an Meilensteinen der Bang & Olufsen Produktpalette. Darunter ist der legendäre Plattenspieler Beogram 4000 von Jacob Jensen aus 1972 ebenso zu finden, wie auch der 6-fach CD-Spieler BeoSound 9000 von David Lewis aus 1996. Auf jeweils einer Doppelseite wird dazu auch kurz die Geschichte zur Entstehung des Produkts erzählt.

Fazit: „The Art of Impossible – The Bang & Olufsen Design Story“ ist ein überaus kurzweiliges Buch geworden, welches spannende und ungewöhnliche Einblicke in das Unternehmen und die Produkte von B&O bietet. Dies macht es nicht nur für die Besitzer der Geräte aus Dänemark interessant, sondern für jeden mit mit Design- und HiFi-Affinität.

„The Art of Impossible – The Bang & Olufsen Design Story“ ist in englischer Sprache im Thames & Huson Verlag erschienen. Format: 26,2 x 2,8 x 31,5 cm, 240 Seiten. ISBN-10: 0500518351.

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