Im Test: Sennheiser Momentum In-Ear

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Mit dem neuen Momentum In-Ear erweitert Sennheiser seine populäre Momentum-Modellreihe um einen hochwertigen In-Ear-Kopfhörer. Schon der hier getestete Momentum Over-Ear hinterließ einen hervorragenden Eindruck – umso interessanter also, wie sich das neueste Modell schlägt.

Vorab: Mit der Momentum-Serie bietet Sennheiser nun drei Modelle, bestehend aus dem großen Momentum Over-Ear (in derzeit drei Farbvarianten erhältlich), dem kleineren Momentum On-Ear (in derzeit sieben Farbvarianten erhältlich) und nun eben zusätzlich dem neuen, ultrakompakten Momentum In-Ear (derzeit nur in der abgebildeten Farbe erhältlich). Allen gemein ist der Anspruch, hervorragenden Klang mit ansprechendem Design und bester Verarbeitung zu kombinieren.

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Der Momentum In-Ear kommt in einem kompakten, etwa 10 x 10 cm großen und 3 cm hohen Hartschalen-Case, welches hochwertig verarbeitet ist und mit seiner roten Kontrastnaht auf die Farben des Ohrhörers abgestimmt ist. Im Inneren befindet sich eine herausnehmbare Schale, in welcher die Ohrhörer Platz finden und um welche sich das Kabel aufrollen lässt. Auf der Unterseite gibt es eine Aussparung die zwei zusätzliche Ohradapter aufnimmt.

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Das 1,3 Meter lange Kabel gefällt mit seinem weichen und elastischen Material und fällt mit seiner rot-schwarzen Farbgebung auf. Dank der elliptischen Form lässt sich das Kabel übrigens deutlich geordneter aufrollen und sorgt so für weniger Kabelgewirr. Auch schön: Der abgewinkelte und goldbeschichtete Stecker ist dünn genug, dass er durch die meist engen Aussparungen vieler Smartphone-Hüllen passt.

Die Fernbedienung ist mit 13 cm Abstand recht nahe am rechten Ohrhörer angebracht und bietet neben drei Tasten ein Freisprech-Mikrofon. Wichtig: Es gibt wegen der Fernbedienung zwei Varianten des Momentum In-Ear, einmal für die Nutzung mit Android-Modellen und einmal für Apples iOS-System. Für den Test an einem iPhone stand nur die Android-Version des Kopfhörers zur Verfügung, womit sich die Lautstärke nicht per Fernbedienung ändern ließ, Wiedergabe und Pause hingegen schon. Wer also die volle Funktionalität möchte, sollte auf das passende Modell achten.

Im Lieferumfang des Momentum In-Ear sind vier verschieden große Ohradapter-Pärchen mit denen sich der Hörer an die jeweilige Form des Ohrs anpassen lässt. Der Tragekomfort ist mit den passenden Ohradaptern sehr angenehm, was auch dem weichen Material selbiger zuzuschreiben ist. Mit nur 16 Gramm (wohlgemerkt für den ganzen Kopfhörer inkl. Stecker) und dem seitlichen Kabelauslass mit Zugentlastung sind die Ohrhörer zudem in Sachen Gewicht im Ohr kaum spürbar.

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Fotos: unhyped.de, 2014

Klanglich merkt man dem In-Ear seine Zugehörigkeit zur Momentum-Familie an: Auch dieses Modell weiß mit einer ausgewogenen und detailreichen Wiedergabe zu begeistern. Das Klangspektrum erstreckt sich dabei von tiefen und druckvollen Bässe bis hin zu glasklaren Höhen – ohne jedoch einzelne Frequenzen übertrieben zu betonen.

Außengeräusche werden durch die In-Ear-Hörer wirkungsvoll abgeschirmt, weswegen man außer Haus den Straßenverkehr im Auge behalten sollte – hören wird man ihn nämlich kaum. Auch sollte man unterwegs darauf achten, dass das Kabel nicht zu locker beim Gehen mitschwingt: Immer wenn das Kopfhörerkabel gegen den Körper „knallt“ wird dieser Ton direkt ans Ohr weitergegeben.

Fazit: Auch der jüngste Spross der Momentum-Familie weiß zu überzeugen! Mit einem Verkaufspreis von 99 Euro liegt der Sennheiser Momentum In-Ear im gehobenen Preissegment seiner Klasse – punktet dafür aber auch mit seinem hervorragenden und ausgewogenen Klangbild, der hochwertigen Verarbeitung und zahlreichen durchdachten Details.

 

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