Sony unterzieht seine Zoomkamera RX10 einer dritten Überarbeitung und legt insbesondere am Objektiv Hand an: Die Sony RX10 III kommt jetzt mit einem riesigen Brennweitenbereich von 24–600 Millimetern, was tatsächlich der Bezeichnung Mega-Zoom gerecht wird.

Waren die ersten beiden Ausgaben – die Sony RX10 und Sony RX10 II – noch mit einem lichtstarken 24–200er Zoom bei konstanter Offenblende von F2.4 ausgestattet, so geht Sony mit der dritten RX10-Version einen neuen Weg: Der Telebereich des neuen Zeiss-Objektivs verdreifacht sich nun mit seinen 600 Millimetern (bezogen aufs Kleinbildformat). Mit diesem gewaltigen Zoombereich übertrumpft die neue Sony sogar die direkte Konkurrentin Panasonic FZ1000 mit ihrem 35–400er Objektiv. Wie bei der Panasonic beträgt nun aber auch bei der Sony RX10 III die Lichtstärke des Objektivs F2.4 bis F4.0 und damit nicht mehr konstant.

Wenig Änderungen gibt es beim Sensor: Der 1 Zoll große „Stacked Sensor“ (Typ 1.0) löst weiterhin mit 20,1 Megapixeln auf, der schnelle BIONZ X Prozessor sorgt für rasche Datenverarbeitung bei Fotos und Videos. In Sachen Video bietet die RX10 III maximalen Spielraum: Von 4K bis Slow Motion mit bis zu 1.000 Bildern pro Sekunde ist alles möglich. Der extrem präzise und schnelle Autofokus stellt jedes Motiv in lediglich 0,09 Sekunden scharf (bis zu 100 Mbps).

Verpackt sind alle Funktionen in einem Gehäuse, das nicht nur durch sein zweckmäßiges Design besticht, sondern auch schick aussieht. Dieses wurde übrigens minimal verändert und ist etwas größer als das der beiden Vorgängermodelle – unter anderem aufgrund eines etwas größeren Handgriffs. Stichwort größer: Aufgrund des neuen Objektivs steigt auch das Gewicht um gut 200 Gramm auf 1095 Gramm inkl. Akku an.

Was den Preis anbelangt, war schon die erste RX10 kein Schnäppchen. Die RX10 II toppte das Ganze und auch die neueste Version wird abermals teurer: Stolze 1.600 Euro soll die Sony RX10 III kosten, erhältlich sein wird das Modell ab April 2016.