Fujifilm X-T1 – das neue Topmodell der X-Serie

Fujifilm-X-T1-Front

Mit der neuen Fujifilm X-T1 stellen die Japaner ein neues Topmodell innerhalb ihrer X-Serie der Systemkameras vor. Technisch basiert die Kamera weitgehend auf der erst kürzlich aktualisierten X-E2, bietet allerdings einige Verbesserungen bei Geschwindigkeit und Autofokus. Das bedeutet: weiterhin der hochgelobte X-Trans Sensor mit 16 Millionen Pixeln, sehr guter elektronischer Sucher, ein klappbares Display und Wi-Fi.

Wirklich neu ist aber das Gehäuse der X-T1, welches voll auf gute Handhabung auch unter harten Bedingungen setzt. So sorgt eine Magnesiumlegierung für hohe Stabilität bei geringem Gewicht, Abdichtungen an über 80 Stellen schützen die Kamera vor Witterungseinflüssen von außen. Auch neu für Fuji-Verhältnisse ist die klassische Position des Suchers in der Mitte der Kamera (wohingegen bei den anderen Modellen der Sucher – ähnlich zu klassischen Messsucherkameras – am Gehäuserand platziert ist). Die Fujifilm X-T1 ist ab März für verhältnismäßig moderate 1199 Euro erhältlich, im Kit mit dem XF18-55mm F2.8-4 Objektiv für 1599 Euro.

Fujifilm-X-T1-Back

Wer auch bei Aufnahmen im Hochformat eine bessere Handhabung möchte (oder weitere Akku-Reserven braucht) kann optional einen Handgriff für die vertikale Bedienung anbringen. Als weiteres Zubehör kündigt Fuji mit dem XF10-24mm F4 ein neues Ultraweitwinkel-Zoomobjektiv an (März 2014) sowie die Festbrennweite XF56mm F1.2 (Februar 2014). Somit umfasst das Sortiment nun 12 Objektive für das X-System.

Im Gegensatz zur vielgelobten Sony Alpha 7 wurde hier also nicht versucht, die kleinstmögliche Kamera zu bauen – sondern eine Kamera, die gut in der Hand liegt und leichten Zugriff auf die Bedienelemente gewährt. Man könnte durchaus auch Parallelen zur neuen Nikon Df ziehen; dieser zeigt Fujifilm mit der X-T1 aber eindrucksvoll, wie man trotz klassischem Gehäuse-Konzept eine moderne Kamera baut.

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