Der Markt für Digitalkameras scheint langsam gesättigt zu sein oder durch die immer besseren Kameras in Smartphones obsolet zu werden – entsprechend hilflos reagiert so mancher Hersteller bei der Vermarktung neuer Modelle. Unter der Überschrift „Olympus PEN E-PL7 und die hohe Kunst der Selfies“ preist nun Olympus’ Presseabteilung die neueste Kamera der PEN-Serie mit dem Feature schlechthin, dem „Selfie-Modus“, an …
„Der klapp- und neigbare Touchscreen der PEN E-PL7 aktiviert automatisch den Selfie-Modus, wenn er nach unten geklappt wird. D. h., das Objektiv geht auf Weitwinkel und das LCD wird zum 3 Zoll großen Spiegel mit Buttons für Selbstauslöser-Sequenzaufnahmen, E-Porträt oder direktes Auslösen.“
Wer sich jetzt aufgrund dieses Werbegesabbels noch nicht abgewendet hat und zudem mit einer neuen Kamera mehr als „die hohe Kunst der Selfies” anstellen will, kann aufatmen: Mit der neuen PEN E-PL7 scheint Olympus nämlich eine richtig gute Kamera zu einem ebenso guten Preis anzubieten. Die Technik der E-PL7 entspricht – abgesehen vom nicht vorhandenen Sucher – weitgehend dem kleinsten Spross der OMD-Serie, der erstklassigen OMD E-M10. Das bedeutet, dass die Kamera den Micro-Four-Thirds Sensor mit 16 Megapixeln, ein Touchscreen-Klappdisplay, ein Metall-Gehäuse und WiFi an Bord hat. Über eine Smartphone-App lassen sich zudem Einstellungen aus der Ferne vornehmen und Fotos betrachten. Das Design der Kamera orientiert sich – wie bei allen Modellen der PEN-Serie – am allgegenwärtigen Retro-Look und ist in schwarz, silber sowie weiß erhältlich.
Die Olympus PEN E-PL7 soll ab Ende September für attraktive 399 Euro (ohne Objektiv) erhältlich sein. Zum Vergleich: Die technisch weitgehend identische OMD E-M10 kostet derzeit rund 200 Euro mehr (ebenso ohne Objektiv).