Trinkwasserkisten schleppen, Pfand zurückbringen, Kaffeemaschine entkalken – das alles sind Tätigkeiten, auf die man gerne auch verzichten würde. Sowohl der Armaturenhersteller Grohe, als auch Brita (welche vorwiegend für Ihre manuellen Wasserfilter bekannt sein dürften) bieten mit ihren Küchenarmaturen mit integrierter Filtertechnik eine attraktive Alternative für die heimische Küche an.
Mit dem Blue Pure System bietet Grohe ein System aus Küchenarmatur und Wasserfilter an. Dank zwei unterschiedlicher Hebel an der Armatur kann einmal – ganz normal – Kalt- und Warmwasser ausgelassen werden. Mit dem anderen Hebel erhält man gefiltertes Kaltwasser. Die Filterfunktion entfernt dabei unerwünschte Geschmacks- und Geruchsstoffe, wie z.B. Chlor. Ebenso werden allerfeinste Partikel und Schwermetalle ausgefiltert und der Kalkgehalt reduziert. Resultat ist ein wohlschmeckendes, weiches – und stilles – Wasser. Wichtig dabei: Der Filter muss in regelmäßige Abständen ausgetauscht werden. Vom Prinzip her sind die Küchenarmaturen von Brita gleich, nur im Preis unterbieten diese das Grohe-System etwas.
Das stille Wasser kann dann entweder direkt getrunken oder für Kaffeemaschine bzw. die Teezubereitung genutzt werden, wobei auch hier der Kaffee- und Tee-Geschmack deutlich intensiver in Erscheinung treten soll als mit ungefiltertem Wasser. Wer mehr zu sprudeligem Trinkwasser tendiert, der kann das Wasser auf preiswertem Wege mit einem Sodastream-Gerät mit Kohlensäure versetzen.
Doch halt, genau genommen geht es noch besser: gefiltertes und sprudelndes Wasser direkt aus dem Wasserhahn! Auch hierfür bieten beide Hersteller eine Lösung – Grohe mit Grohe Blue (ohne dem Zusatz Pure), Brita mit dem Neo 4 System. Der Aufbau ist ähnlich wie vorhin beschrieben, jedoch kommt nun zusätzlich eine CO₂ Kartusche sowie ein Kühlsystem für das Wasser hinzu. Direkt an der Küchenarmatur kann man dann einstellen, ob das Wasser viel, wenig oder keine Kohlensäure haben soll. Einfacher geht es kaum! Der Haken an der Sache ist noch der Preis, denn für ein solches System muss aktuell ein vierstelliger Betrag investiert werden. Billiger ist momentan also der oben beschriebene Weg aus Armatur mit Filter und separatem Sodastream-System.