Mehr Megapixel zum günstigeren Preis: Fujifilms neue Systemkamera X-T3

Fujifilm bringt mit der X-T3 den Nachfolger der populären Systemkamera X-T2 mit einigen Neuerungen wie einem höher auflösenden Bildsensor und – zur Überraschung vieler – einem niedrigeren Verkaufspreis.

Vor gut zwei Jahren wurde die Fujifilm X-T2 präsentiert und nun steht mit der neuen Fujifilm X-T3 der Nachfolger in den Startlöchern. Wer die Neuerungen sucht, wird aber zumindest beim äußeren Blick auf die Kamera kaum fündig werden – das Gehäuse der Systemkamera im Retro-Look ist nahezu unverändert geblieben.

Die wirklichen Neuerungen zeigen sich im Inneren der Kamera: So wurde der X-Trans-Sensor erneuert und bietet nun mit 26,1 Megapixeln etwas mehr Auflösung. Der ebenso neue X Prozessor 4 sorgt zudem für mehr Geschwindigkeit bei Autofokus und Serienbildraten. Zudem bietet die X-T3 dadurch die Möglichkeit für Videoaufnahmen mit 4K/60P 10 Bit-Ausgabe – erstmals in einer spiegellosen Kamera mit einem APS-C oder größeren Sensor. Dies ist insbesondere für professionelle Filmer ein wichtiger Aspekt. Als weitere Neuerung hält der elektronischer Sucher mit nun 3,69 Millionen Pixeln Einzug, welcher nun deutlich höher auflöst und zudem für Aufgrund der ultrakurzen Reaktions­zeit von nur 0,005 Sekunden und einer schnellen Bildwiederholrate von 100 Bildern pro Sekunde Bewegungen im Sucherbild außergewöhnlich flüssig wiedergibt.

Abgesehen von den Neuerungen bietet die Fujifilm X-T3 weiterhin ein Klapp- und schwenkbares 7,6 cm (3 Zoll) Touchscreen-LCD mit 1,04 Millionen Pixeln, einen Dual-Speicherkartenslot, ein spritzwasser- und staubgeschütztes Gehäuse, ISO-Empfindlichkeit bis 51.200, WiFi-Funktion sowie den ausgezeichneten Fujifilm-Filmsimulationsmodi.

Eine Überraschung gibt es beim Verkaufspreis: Lag der Einführungspreis der X-T2 bei 1.699 Euro, so ist die neue Fujifilm X-T3 nun mit einer Preisempfehlung von 1.599 Euro etwas günstiger zu haben. Außergewöhnlich, da in den letzten Jahren neue Kameramodelle stets teurer als ihr Vorgänger wurden. Den Kunden kann’s recht sein, denn so dürfte auch das Vorgängermodell X-T2 im Preis weiter fallen und vielleicht zum Schnäppchen werden.

 

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