Guess who’s back? Numark NS7 II

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Bild: Numark

Januar ist NAMM-Zeit – und auch dieses Jahr stellt dafür keine Ausnahme dar. Die NAMM ist Amerikas große Musikmesse und bietet sich zum Jahresauftakt stets als perfekte Plattform zur Ankündigung neuer Produkte an.

So präsentiert Numark mit dem NS7 II die – von vielen womöglich gar nicht mehr erwartete – Neuauflage des bekannten Vorgängers NS7. Nach wie vor machen die motorbetriebenen 7″ Jogwheels mit Slipmats und Vinyloberfläche das Gerät einzigartig und bilden das klassische Turntable-Mixer-Turntable-Setup perfekt nach.

Neu sind hingegen die integrierte Effektsteuerung, 16 RGB-beleuchtete MPC-Pads von Akai und die 4-Kanal Mixereinheit, womit nun über die Serato DJ Software vier Decks gesteuert werden können.

Zum Preis und Erscheinungstermin gibt’s noch keine Infos – der Vorgänger lag mit externer Effekteinheit bei rund 1500 Euro, was schon mal einen Anhaltspunkt geben dürfte.

Individueller Controller: Midi Fighter Spectra

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Bilder: DJ TechTools

Mit dem Midi Fighter Spectra präsentieren DJ TechTools aus San Francisco ihren neuesten DJ Controller. Wie schon beim Vorgänger gibt es 16 frei konfigurierbare Buttons welche – dank Midi-Protokoll – jede Midi-fähige Software steuern kann. Neu ist jedoch neben den Leuchtringen der Buttons das voll individualisierbare Gehäuse: Neben 11 Oberflächen (zusätzlich noch in matt/glänzend wählbar) und 10 Farben für die Buttons gibt es auch 6 Gehäusefarben – macht insgesamt über 1000 mögliche Kombinationen! Preis: $175 (zzgl. $25 für den Versand nach Deutschland).

Serato DJ X Pioneer DDJ-SX

Bild: serato.com

Wieder nur ein weiteres Gerät unter all den schon erhältlichen DJ-Controllern? Nicht ganz: Zum einen sieht der neue Pioneer DDJ-SX wirklich durchdacht aus, zum anderen setzt er auch den Startpunkt für Serato DJ, der neuen Serato-Software für Controller (und dem einzig großen Konkurrenten zu Native Instruments’ Traktor).

Zunächst zum Controller: Dieser unterstützt 4 Decks, was quasi schon Standard ist (die Frage, wer es wirklich auch ausnutzt stelle ich nicht). Daneben fallen die Pads für den Sampler auf, die recht langen Fader und die Jogwheels, die denen der Pinoeer CD-Player recht nahe kommen (inklusive der beleuchtetem Innenkreis). Bemerkenswert ist zudem die Fähigkeit, dass der Mixer-Teil standalone, also ohne angeschlossenen Rechner zu nutzen ist.

Das mitgelieferte „Serato DJ“ ist nun der offizielle Nachfolger von der Vorgänger-Software „itch“, welche nicht mehr weiterentwickelt wird. Fast alle bisherigen „itch“-Geräte bekommen Anfang 2013 ein kostenloses Upgrade auf „Serato DJ“, Nutzer von Serato’s Einstiegssoftware „DJ Intro“ können für $ 199 upgraden. Screenshots des „greatly improved software layout“ gibt es leider nicht, nur ein paar Daten wurden schon bekannt gegeben: Es gibt neue und verbesserte Effekte, endlich Midi-Support für externe Midi-Geräte und weiterhin Video-Support. Alles weitere wird sich nach Erscheinen des Pioneer-Controllers im November zeigen. Preis: für ein Pioneer-Gerät relativ moderate 999 Euro.

Update: Inzwischen gibt’s bei Serato auch die ersten Screenshots der neuen Software zu sehen – alles in allem eine bekannte Mischung aus Scratch Live und Itch.